Zeitmanagement im Jugendfußball – eine Herausforderung für Spieler und Trainer

Foto: Lobeca/Ralf Homburg

Das Training von Kindern und Jugendlichen ist für den Sport besonders wichtig, denn es legt den Grundstein für spätere Erfolge und sorgt für eine gute Einstellung zum Sport. Allerdings wird es heutzutage immer schwieriger, eine gute Balance zwischen Schule, Training und Zeit für Erholung zu finden. Der Terminkalender von jungen Menschen wird zunehmen voller, und auch der Alltag der Eltern ist häufig durchgetaktet. Aus diesem Grund ist effektives Zeitmanagement sowohl im Breitensport als auch im Leistungssport unerlässlich. Nur so können junge Spieler ihre verschiedenen Verpflichtungen meistern und sportliche Ziele erreichen, ohne dass sie überfordert sind oder gar im Burnout landen.

Pünktlichkeit ist eine wichtige Voraussetzung für gutes Training

Bereits im Jugendfußball spielt die Pünktlichkeit eine sehr wichtige Rolle. Das gilt nicht nur für die Spieler, sondern auch die Trainer müssen mit gutem Beispiel vorangehen und die wichtigen Werte entsprechend vorleben. Nicht ohne Grund tragen viele Trainer etwa eine Uhr von Tag Heuer oder haben den digitalen Zeitmesser immer um den Hals mit dabei. So wird direkt nach außen gezeigt, dass der Zeit eine große Bedeutung zukommt.

Pünktlichkeit im Training stellt nicht nur reibungslose Abläufe sicher, sondern signalisiert auch Respekt gegenüber den anderen Beteiligten. Schließlich investieren diese auch Zeit und Energie, um am Training teilzunehmen und sollten nicht unnötig warten müssen.

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Trainingsplanung und Struktur

Ein guter Trainer plant sein Training rechtzeitig im Voraus. Wenn jede Trainingseinheit klar strukturiert ist und ein für alle Beteiligten ersichtliches Ziel hat, wird das Training dadurch deutlich effektiver. Einem guten Trainer gelingt es, sowohl auf die gesamte Mannschaft als auch auf die individuellen Stärken und Schwächen der einzelnen Spieler einzugehen, damit alle sich maximal verbessern können. Insbesondere der Beginn und das Ende des Trainings müssen klar definiert und fest in den Zeitplan integriert sein. So können die Spieler sich optimal auf das Training fokussieren und hinterher auch die taktischen Komponenten gezielt verinnerlichen.

Sport und Schule

Für viele junge Fußballer stellt es eine große Herausforderung dar, Fußball und Schule miteinander in Einklang zu bringen. Hier ist es wichtig, dass die Sportler mit der Herausforderung nicht allein gelassen werden, sondern genug Unterstützung von Eltern, Trainern und auch von den Lehrern erhalten. Das gilt insbesondere für den Leistungsfußball, ist aber auch im Breitensport sehr wichtig. Die folgenden Tipps helfen dabei, dass weder Sport noch Schule zu kurz kommen:

  • Klare Tagesstruktur: Durch feste Zeiten für Lernen und Training ist sichergestellt, dass keines von beidem vernachlässigt wird.
  • Aufgaben nicht aufschieben: Steht eine unangenehme Aufgabe an, sollte diese gleich erledigt werden. So ist der Kopf wieder frei für andere Dinge.
  • Pausen fest einplanen: Nur wer sich ausreichend erholt, kann in der Schule und im Sport die bestmögliche Leistung bringen. Pausen gehören daher unbedingt zum Zeitplan dazu.
  • Lernen ohne Ablenkung: Den meisten Fußballern macht das Lernen oft keinen Spaß. Wer sich aber voll darauf fokussiert und Ablenkungen eliminiert, ist schneller fertig.
  • Klare Ziele vor Augen haben: Indem Sportler sowohl die kurzfristigen als auch die langfristigen Ziele klar definieren, bleiben sie motiviert und können sich auf das Wesentliche konzentrieren.
  • Regelmäßige Gespräche mit Vertrauenspersonen: Es ist wichtig, dass die Sportler sich nicht alleingelassen fühlen. Deshalb sollte eine regelmäßige Kommunikation mit Personen erfolgen, die die jungen Menschen stärken und unterstützen.

Bildquellen

  • Training: Lobeca/Ralf Homburg
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